Frauen. Raus aus der Gewalt.
Tel. 0511.664477

Aktuelles

40 Jahre Autonome Frauenhäuser!

Flyer 40 Jahre autonome FrauenhäuserUnsere Ziele:

20.000 Frauen mit fast ebenso vielen Kindern flüchten in Deutschland jährlich in ein Frauenhaus. Sie flüchten vor der Misshandlung durch ihre Ehemänner, Lebenspartner oder Väter. Frauen werden erniedrigt, beschimpft, isoliert, bedroht und massiv in ihrem Selbstwertgefühl verletzt. Die körperlichen Übergriffe reichen von Schubsen und Ohrfeigen über Schlagen und Treten bis hin zu sexualisierter Gewalt, schweren Misshandlungen mit Gegenständen, Würgen, Angriffen mit Waffen und sogar Mord.

Schwere Wege leicht machen! Für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder ist es (lebens)notwendig, kompetente Hilfe und sofortigen Schutz in einem Frauenhaus in Anspruch nehmen zu können. Unterkunft und qualifizierte Unterstützung müssen für betroffene Frauen und ihr Kinder kostenlos und bedarfsgerecht zur Verfügung stehen.

Der Zugang zu Schutz und Unterstützung in einem Frauenhaus gleicht stattdessen aber einem Hürdenlauf und ist für viele Frauen versperrt:
Zum einen fehlen fast überall Frauenhausplätze, vor allem in den Großstädten und Ballungsgebieten.

Zum anderen ist die Finanzierung von Frauenhäusern seit 40 Jahren ohne gesetzliche Grundlage.Sie ist überall unterschiedlich, abhängig vom politischen Willen und extrem unsicher. 
Durch die in den meisten Bundesländern bestehende Praxis der sog. Tagessatzfinanzierung wird zudem vielen Gruppen von Frauen (z.B. Migrantinnen mit prekärem Aufenthalt, Flüchtlingsfrauen, Studentinnen, Auszubildende, Frauen ohne Sozialleistungsanspruch) der Zugang zum Frauenhaus unmöglich gemacht.

Die 16-Tage-16-Bundesländer-Tour soll nun den Druck auf jedes einzelne Bundesland erhöhen, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam - unter Einbeziehung der Frauenhäuser - ernsthaft und konstruktiv Lösungen für die o.g. Probleme zu finden.
Die Tour-Route:
Schleswig-Holstein: Auftakt in Kiel, Fr.19.02.16
Hamburg: Sa, 20.02.16
Mecklenburg-Vorpommern: Schwerin, Mo, 22.02.16
Bremen, Di, 23.02.16
Niedersachsen: Hannover, Mi, 24.02.16
Nordrhein-Westfalen: Köln, Do, 25.02.16
Hessen: Frankfurt, Fr, 26.02.16
Rheinland-Pfalz: Mainz, Mo, 29.02.16 vormittags
Saarland: Saarbrücken, Mo, 29.02.16 nachmittags
Baden-Württemberg: Stuttgart, Di, 01.03.16
Bayern: Regenburg, Mi, 2.03.16
Thüringen: Erfurt, Do, 03.03.16
Brandenburg: Potsdam, Fr, 4.03.16
Sachsen: Leipzig, Sa, 5.03.16
Sachsen-Anhalt: Magdeburg, Mo, 7.03.16
Abschluss in Berlin: Di, 08.03.16
Die beteiligten niedersächsischen Frauenhäuser:
Frauenhaus Hannover
Tel.: 0511 - 66 44 77

Frauenhaus Hildesheim
Tel.: 0 51 21 – 1 55 44

Frauenhaus Hameln
Tel.: 0 51 51 – 2 52 99

Frauenhaus Göttingen
Tel.: 0 55 1 – 52 11 800

Frauen- und Kinderhaus Lüchow
Tel.: 0 58 41 – 54 50

Frauenhaus Lüneburg
Tel.: 0 41 31 – 6 17 33

Autonomes Frauenhaus Oldenburg
Tel.: 04 41 – 4 79 81

Frauenhaus Verden
Tel.: 0 42 31 – 96 19 66

Frauenhaus Uelzen
Tel.: 05 81 – 77 999

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